Nachdem die Bände I bis IV die vermeintliche Zeitspanne vom Erscheinen des ersten Urdrucks im Jahr 1954 bis Oktober 2014 umfassen, bildet dieser Band die von da an bis Ende des Jahres 2019 erschienenen Aufgaben ab.
"Vermeintlich" ist die Zeitspanne deshalb, weil eine Recherche der Schachfreunde Günter Brunold (Obergünzburg) und Rudolf Martin (Kempten) ergab, das die erste Schachecke der Schwäbischen Landeszeitung, der Namensvorgängerin der AZ, bereits am 3. September 1948 erschien. Nähere Informationen darüber finden sich im Anhang zu diesem Buch.
Da das Angebot an Schachaufgaben in der AZ-Schachecke das Schachverständnis ihrer Leser berücksichtigt, beinhaltet dieser Band - wie auch schon die Bände zuvor - einen Mix aus leichteren und schwierigeren Schachaufgaben. Dem weit überwiegenden Teil der Aufgaben ist gemein, dass sie mit der Forderung "Matt in n Zügen" aus dem Bereich der orthodoxen Aufgaben stammen. Die eher Spezialisten vorbehaltenen Hilfsmattaufgaben sowie Schachrätsel machen nur einen geringen Anteil an den angebotenen Schachaufgaben aus.
Ziel der Präsentation ist es, trotz des Einflusses von Schachprogrammen und Datenbanken Freude durch das selbstständige Lösen von Schachaufgaben zu vermitteln. Da sich das Lösen von Schachproblemen manchmal schwierig gestaltet, hat der Autor die Lösung einer jeden Aufgabe gründlich und ausführlich beschrieben. Dies versetzt den Schachfreund in die Lage, dem Gedankenspiel des Problemschach-komponisten zu folgen.
Dieser Band berichtet auch darüber, dass die Geschichte der Schachecke der AZ umgeschrieben werden muss. Die im Zeitraum von 1948 bis 1954 erschienenen Problemschach-Urdrucke sind hier enthalten.
Das Lösen der Aufgaben wird Freude bereiten. Davon ist der Autor überzeugt, der seit dem 1. Januar 1989 die Schachkolumne der AZ leitet.