Wer Gerhard Richter kennt, der weiß, welche Bedeutung das Schachspiel in seinem Leben hatte und hat. Es ist eine Passion, die er mit vielen Menschen teilt.
Fast jede Partie, die Gerhard Richter gespielt hat, ist Teil einer Geschichte. Richter erinnert sich an Umstände, Gesichtsausdrücke, Kommentare. Er weiß, wie ihm und anderen zumute war. Es geht nicht nur um Eins oder Null, um Figuren und Felder, um richtig oder falsch. Es geht um die Lust am Wettkampf und am Rätseln, um die Bitterkeit des Irrtums und das Leuchten des klaren Verstandes, um die ganze Palette menschlicher Empfindungen, die das Schachspiel so wunderbar zum Ausdruck bringt.
Ein Buch nicht nur für Schachspieler.