Die bedeutendsten Partien der besten Schachspieler aller Zeiten, analysiert von Garri Kasparow
Die Idee von Garri Kasparow ist faszinierend: Eine Zeitreise in die letzten 200 Jahre Schachgeschichte! Sein im wahrsten Sinn des Wortes Jahrhundertwerk hält, was es verspricht, denn es erzählt unglaublich originell vom Schicksal der großen Schachmeister und dem erbitterten Kampf um die Schachkrone. Seine ganz persönliche Sicht der Dinge garantiert damit nicht nur den ca. 100.000 im deutschen Sprachraum organisierten Schachspielern Hochspannung.
Wilhelm Steinitz (Weltmeister von 1886 bis 1894) – Der 1836 in Prag geborene Wilhelm Steinitz zog als junger Mann nach Wien, um Mathematik zu studieren, widmete sich dann aber ganz dem Schach. Er schuf die Grundlagen der modernen Schachstrategie und war davon überzeugt, dass alle Probleme, die am Brett entstehen, mit wissenschaftlichem Denken gelöst werden können. Steinitz starb 1900 in New York.
Emanuel Lasker (1894 bis 1921) – 1885 in Brandenburg geboren gilt Emanuel Lasker als der Pionier der Schachpsychologie. Der Doktor der Mathematik und Philosophie war im Schach auch als Psychologe ein Meister. Seine Vielseitigkeit, sein Sinn für die Schachtheorie und seine kämpferische Einstellung halfen ihm, fast alle Matches und Turniere zu gewinnen, an denen er teilnahm. 1941 starb Lasker in New York.