Beim "3-Zirkel-Training " werden Schachaufgaben (hier 105 Kombinationen mit Matt in 4 Zügen) in mehrere, kürzere Aufgaben verlegt (hier 2- und 3-Züger).
Der Leser löst zuerst die 2-Züger, dann die 3-Züger und schließlich die 4-zügige Gesamtkombination.
Die Idee ist, auch für schwächere und weniger erfahrene Spieler komplexe Kombinationen schrittweise zugänglich zu machen und gleichzeitig elementare Matt- und Abwicklungstechniken zu vermitteln. So lernt der Leser hochwertige kombinatorische Ideen und Standardtechnik gleichermaßen.
Besonders bei Aufgaben mit höherem Abstraktionsgrad ist die 3-Zirkel-Methode eine große Hilfe für schwächere Spieler und vermeidet die Frustration, viele Aufgaben nicht lösen zu können.
Hier ist ja zumindest eine Teillösung wahrscheinlich.
Auch für Lösungswettbewerbe, besonders bei Teilnehmern unterschiedlicher Spielstärken, ist die Methode gut anwendbar. Jeder kann auf seiner Stärkeebene lösen und, da die Aufgaben ja von den gleichen Grundkombinationen abgeleitet sind, ist so ein fairer Vergleich der relativen Leistung möglich.
Abgeleitet wurde das 3-Zirkel Training von der "7 Circles"-Methode" des Amerikaners Michael de la Maza, die interessant und leistungssteigernd ist, aber aufgrund ihres großen Aufwands an Zeit und Kraft für Amateure nicht verwendbar ist.
Dieses Heft ist gedacht für "Fortgeschrittene Anfänger" bis "Klubspieler".